Die Bedienung, bei der verschiedene Schattierungen und Farben erstellt werden, sieht recht einfach aus. Alle Arten von Farben und Schattierungen in der Natur sind jedoch eine Kombination aus komplexen Kombinationen der Hauptpigmente und verschiedenen Wechselwirkungen mit der Umwelt. Und sie hängen auch von der Position der Pigmente im Gewebe der Pflanze ab.
Aktuelle Studien zeigen, dass Pigmente natürlichen Ursprungs (die größtenteils zur Gruppe der Phenole gehören), die in verschiedenen Geweben von Pflanzen enthalten sind, eine wichtige Funktion in ihrem Leben erfüllen. Farbstoffe, die sich in den Zellen von Pflanzen befinden, tragen zur effizientesten Absorption und Verarbeitung von Sonnenenergie bei.
Pflanzenpigmente
Alle Pflanzenpigmente sind chemische Filter, die je nach Wellenlänge Sonnenlicht einfangen und verarbeiten. Sie können das Beispiel eines Chlorophyllpigments betrachten, das sich in Blattzellen befindet. Chlorophyll „absorbiert“ nur zwei Arten von Sonnenlicht: Rot und Blau-Violett. Diese Art von Sonnenlicht wird in einem chemischen Prozess verwendet, der als Photosynthese bezeichnet wird. Es entstehen komplexe organische Verbindungen, die von Pflanzen aus der Erdkruste gewonnen werden.
Bei Blumen mit leuchtenden Farben ist die Situation jedoch etwas anders: Diese Blumen absorbieren die Sonnenstrahlen einer anderen Wellenlänge und verarbeiten sie zu anderen Formen chemischer Verbindungen und Energie, da sie verschiedene Pigmente enthalten.Verschiedene Formen pflanzlicher Energie werden für viele lebenswichtige Prozesse verwendet: für die Reifung von Eiern und Pollen, die Erzeugung von aromatischen Ölen.
Anpassung der Pflanzen an die Umwelt
Generell lässt sich feststellen, wie sich Pflanzen aus eigener Kraft an die Umwelt anpassen können: charakteristische Pigmentierung, Bildung einer speziellen Struktur und vieles mehr. So erzeugen beispielsweise die becherförmigen Blütenkrone, die an den Berghängen und in den arktischen Gebieten wachsen, den Effekt konkaver kollektiver Spiegel - sie reflektieren und speichern Sonnenenergie in der Mitte der Blume und erhöhen die Temperatur im Vergleich zur Umwelt um mehrere Grad.
Blumen drehen sich tagsüber nach der Bewegung der Sonne und absorbieren ihre Energie so weit wie möglich. Bei Sonnenuntergang behält die Pflanze beim Schließen oder Kippen des Blütenstandes die maximal empfangene Lichtenergie. Pigmente haben auch eine Schutzfunktion. Ihr hoher Gehalt in der Pflanze wirkt sich günstig auf den Schutz des Erbapparates vor verschiedenen mutagenen Wirkungen aus.
Die Pigmentierung von Pflanzen ist auch notwendig, um vor Übersättigung mit Sonnenlicht zu schützen. Ein gutes Beispiel sind Bergblumen, die mit zunehmender Höhe ihre Farbe in heller ändern. Eine wichtige Funktion in diesem Prozess spielt das Pigment Melanin. Aufgrund seiner Struktur kann es in Form eines „Molekularsiebs“ dargestellt werden, in dem schädliche Radikale auftreten und unter dem Einfluss ultravioletter Strahlen auftreten.Einige Familien von Mikroorganismen, in denen Melanin vorhanden ist, weisen eine hohe UV-Beständigkeit auf.
Sie leben ruhig und gedeihen in der Atmosphäre auf einer Höhe von mehr als siebzig Kilometern über dem Meeresspiegel, in den Bergen, in Wüsten, wo ihre Verwandten sterben. Eine weitere Eigenschaft von Melanin in den Zellmembranen ist der wirksame Schutz von Mikroorganismen vor Enzymen, die von antagonistischen Mikroben produziert werden.
Die Verbreitung von Pflanzen auf der Erde ist mit wenigen Ausnahmen nahezu universell. Die erstaunliche Anpassungsfähigkeit von Pflanzen an verschiedene Bereiche ihres Wachstums ist erstaunlich. Es ist oft schwer vorstellbar, wie eine zerbrechliche und empfindliche Pflanze unter schwierigen oder sogar extremen Umweltbedingungen problemlos wachsen kann. Die Natur kümmerte sich um ihre Kreaturen und stattete sie mit einer Vielzahl von Werkzeugen aus, um zu überleben, zu wachsen und Nachkommen zu geben.